Auch eine Adventsgeschichte

Cristina Wunder

Artikel geschrieben von:

Cristina Wunder

Was ich mache, wenn keine Hochzeitssaison ist?
Wenn ihr das wirklich wissen möchtet, dann solltet ihr einen Blick in diesen Blog werfen!

Unser Familienhund Nero, eine französische Bulldogge, und unsere drei Enkelkinder haben mich dazu inspiriert, ein Buch zu schreiben.Unser Familienhund Nero hat vor ein paar Wochen bei mir zu Hause einen Filzwichtel gefunden. Normalerweise hätte er ihn auf sein Innenleben untersucht, zerkaut und erbarmungslos in die Luft geworfen. Normales Bully-Verhalten also.

Aber… man konnte fast meinen, er hätte Respekt vor dem plüschigen Ding. Ganz vorsichtig wurde der kleine Wichtel von oben bis unten nur beschnuppert.

Fasziniert schaute ich Nero zu, wie er nach der Schnüffelkontrolle den filzigen Wichtel an der Zipfelmütze packte und sanft auf den Teppich setzte. Sehr geheimnisvoll, oder?

Ein paar Tage später wunderte sich auch unser 5-jähriger Enkel über den Wichtel, der bei uns auf dem Fernseher sass.  Es gab viele Fragen, warum und wieso sich der Wichtel schon im Oktober zeigt und wie er überhaupt in die Wohnung gekommen war.
Das wusste ich natürlich auch nicht!

Sofort wurde die ganze Wohnung durchsucht, ob schon irgendwo eine Wichteltüre zu sehen war.
Als der Enkel keine fand, verlangte er sofort nach Papier und Schere, um eine Türe mit allen kleinsten Details zu basteln.
Mit ernstem Gesicht erklärte er mir dann die Besonderheit dieser Tür:
Wichtel können durch diese Tür ins Wichtelland gelangen und manchmal bringen sie von dort auch Geschenke mit.
Das habt ihr sicher nicht gewusst und ich auch nicht!

Zuerst wollten meine Illustratorin Annika und ich ein Malbuch von Nero und dem Wichtel zu machen. Da ich aber gerne schreibe, haben wir uns auf ein Bilderbuch geeinigt.
In mir war eine Idee entstanden! Sofort habe ich mich an mein Macbook gesetzt und angefangen zu schreiben.

Von da an sah ich den Wald mit anderen Augen. Wenn ich mit Nero dort spazieren ging, und er seine grossen Ohren aufstellte oder im Gras schnüffelte, stellte ich mir vor, wie er einen Wichtel aufspürte.
Es war geschehen! Ich war im Wichtelfieber. Und so verwandelte ich das harmlose Wäldchen in einen dunklen, mystischen Wald, in dem Wichtel, Kobolde und Zwerge lebten.

Ich konnte es kaum erwarten, meine Gedanken zu Papier zu bringen. Nachts träumte ich von Wichteln, Hunden und duftenden, dunklen Wäldern.
Und schon bald war auch Annika voll in ihrem Element und illustrierter die Geschichte wunderschöne Bilder.

So ist aus dem Bilderbuch ein kleines Taschenbuch geworden, nicht nur für kleine, sondern auch für große Weihnachtswichtel und Hundeliebhaber.

Übrigens, jedes Enkelkind hat etwas dazu beigetragen:
Der 7-Jährige hat mich zu der Figur des Jungen inspiriert, der mutig und abenteuerlustig ist.
Sein 5-jähriger Bruder, der Bastler, brachte mich auf die Idee mit der Wichteltüre.
Und sein gleichaltriger Cousin hat dem Wichtel den Namen Piet gegeben.
Den Jungen  in der Geschichte habe ich Peter genannt, in Erinnerung an meinen Vater.

Wer mehr darüber erfahren möchte, kann hier gemütliche Lesestunden verbringen und in die zauberhafte Welt der Wichtel eintauchen: https://amzn.eu/d/3PYjnSo

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